Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
bitte bereiten Sie Ihr Kind auf den bevorstehenden Zahnarztbesuch vor! Lesen Sie sich dazu bitte am besten den Elternbrief durch. Auch Medien wie Conni beim Zahnarzt helfen sehr gut, Ihrem Kind einen ersten Eindruck zu vermitteln und unbegründete Ängste zu nehmen.
Wir sind Ausbildungspraxis für Zahnmedizinische Fachangestellte sowie Kooperations-& Hospitationspraxis im Rahmen der neuen Approbationsordnung der TU Dresden. Daher wird uns bei der Behandlung auch immer mal ein Student mit über die Schulter schauen – Ihr Einverständnis natürlich vorausgesetzt!
Wir danken für Ihr Verständnis!
Elterninformation zum Praxisbesuch
Liebe Eltern,
ein Zahnarztbesuch ist eine aufregende, neue Erfahrung für ihr Kind. Damit diese auch positiv wird, möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie sie uns und Ihrem Kind helfen können.
Ein Kind ist kein kleiner Erwachsener!
Vor der Behandlung
Ihr Kind sollte ausgeruht zum vereinbarten Termin erscheinen. Wecken sie vorher seine Neugierde auf den Zahnarztbesuch und vermeiden sie es, bei Ihnen vorbestehende Ängste zu übertragen. Wir werden den kleinen Patienten spielerisch an eine Behandlung heranführen, dabei können auch Zähne des Kuscheltieres erstmal „gezählt“ werden.
Kommunikation
Bitte vermeiden sie gut gemeinte Sätze wie „Du brauchst keine Angst zu haben“ oder „Es tut überhaupt nicht weh“. Damit erreichen Sie oftmals, das Ihr Kind denkt, jetzt könnte irgendetwas passieren was weh tut oder vor dem es Angst haben müsste. Es wird ihren gut gemeinten Ratschlag als Warnung verstehen und das fördert die Skepsis. Auch Sätze wie „Das war doch jetzt alles halb so schlimm“ am Behandlungsende sind ungünstig. Wir verwenden für alle Instrumente und Behandlungsschritte nur positive und kindgerechte Begriffe. Versuchen sie auch daheim Wörter wie „Bohrer“, „Spritze“ oder ähnliches zu vermeiden. Auch wenn ihr Kind bei uns sagt „das ist eine Spritze“ bleiben wir dabei und antworten „Nein, das ist das Schlafwasser mit Schlafkügelchen für deinen Zahn“.
Während der Behandlung
Bleiben sie bitte, auch wenn es schwerfällt, bei der Behandlung im Hintergrund – das erleichtert uns die Kontaktaufnahme und Kommunikation mit dem kleinen Patienten ungemein. Wir fordern sie um Mithilfe auf wenn ein „Händchen halten“ benötigt wird.
Nach der Behandlung
Versprechen sie Ihrem Kind bitte vorher keine Belohnungsgeschenke. Dinge solcher Art setzen ihr Kind während der Behandlung unter Druck und erschweren uns die Arbeit. Der kleine Patient wird von uns während der Behandlung gelobt und darf sich natürlich danach eine kleine Überraschung aussuchen.
Sollte es mal nicht so gut laufen…
Vor allem bei negativ vergangenen Erfahrungen oder bei sehr ängstlichen bzw. zurückhaltenden Kindern kann es möglich sein, dass eine Behandlung mal nicht ganz so gut läuft. Bitte machen sie ihre Kind keine Vorwürfe. Wir werden trotzdem versuchen, ein positives Behandlungsende zu finden und gemeinsam eine Strategie für das weitere Vorgehen besprechen.
Wir hoffen ihr Kind und auch sie als Eltern fühlen sich bei uns wohl!
Ihr Praxisteam der Zahnpiraten für Groß und klein
Allgemeinanästhesie
Eine ambulant durchführbare Operation hat viele Vorteile für den Patienten, aber nur dann, wenn man sich diszipliniert an Regeln hält, die nachfolgend aufgeschrieben sind.
Im Folgenden geben wir Ihnen wichtige Informationen zur Narkosebehandlung in unserer Praxis. OP-Termine sind bitte 48 Stunden vorher telefonisch zu bestätigen, sonst müssen wir ihnen den versäumten Termin in Rechnung stellen.
- Bitte bestätigen Sie uns 2 Tage vor der Behandlung telefonisch den reservierten Termin: 0351 / 2015661
Sollten Sie/Ihr Kind vor dem geplanten Operationstermin Fieber haben, mit Husten und Schnupfen erkältet sein oder sollten sonstige Infekte bestehen (z.B. Magen-Darm-Grippe), muss die OP verschoben werden.
Am OP-Tag bitte folgendes mitbringen (Checkliste):
〇 Chipkarte
〇 Bettlaken + Decke
〇 Ausgefüllte sowie unterschriebene Formulare
〇 Handtuch
〇 Wasserflasche
〇 Wechselsachen
- Bitte baden Sie Ihr Kind am Abend vor der Operation und waschen ihm die Haare.
- Zum Abendbrot am Tag vor dem Eingriff geben Sie Ihrem Kind bitte leichte, schnell verdauliche Kost (Grießbrei, Pasta oder Kartoffelbrei), wenig Obst!
- Die Zähne sollten geputzt sein und die vom Narkosearzt geforderten Medikamente eingenommen werden.
- Bitte bringen Sie Ihr Kind zum vereinbarten Termin in unsere Praxis.
- Es muss zu diesem Zeitpunkt nüchtern sein, d.h. 6 Stunden vorher nichts mehr essen und bis 2h vorher nichts mehr trinken (auch Milch ist Nahrung).
- Denken Sie bitte daran Ihrem Kind am OP-Tag bequeme, leicht Kleidung anzuziehen.
- Ihr Kind darf keinen Nagellack tragen.
- Wir bitten Kindern mit langen Haaren einen Zopf zu binden.
- Bitte bringen Sie alle erforderlichen Formulare ausgefüllt und unterschrieben mit!
- Wir bitten um etwas Geduld und Zeit sowie Verständnis für die Abläufe und Regeln in unserer Zahnarztpraxis.
- Achten Sie bitte darauf, dass das aus der Narkose aufwachende Kind nicht aus dem Bett fällt.
- Kinder sind in der ersten halben Stunde nach einer Narkose Ihrer Sinne noch nicht vollständig mächtig und verhalten sich nicht immer kooperativ.
- Das Aufstehen, Aufsetzen oder das Herumtragen des operierten Kindes sollte nur der Entscheidung des Anästhesisten unterliegen.
- Wann Ihr Kind das erste Mal nach dem Aufwachen Trinken darf, entscheidet ebenfalls der Anästhesist.
- Zu frühes Trinken kann zu Erbrechen mit lebensgefährlichen Erstickungsanfällen oder Lungenentzündung führen.
- Ihr Kind wird durch den behandelnden Anästhesisten entlassen!
- Die nächsten 24 Stunden nach der OP muss ständig eine Betreuungsperson bei Ihrem Kind bleiben.
- Sie sollten den Tag mit Ihrem Kind ruhig gestalten, die pralle Sonne meiden und Ihr Kind nicht zu sehr toben lassen. Nicht ins Schwimmbad. Nach Bedarf und Absprache kann Ihr Kind essen und trinken. Allerdings sollten schwere Mahlzeiten und harte Speisen gemieden werden.
- Schmerzmittel sollten bei Bedarf nicht häufiger als alle 6 Stunden gegeben werden. Bei sehr starken Schmerzen, einer Nachblutung, Erbrechen, Kreislauf- oder Atemproblemen muss der Anästhesist, Operateur, der Hausarzt oder der Notarzt angerufen werden.
- In der Regel kann Ihr Kind am Folgetag wieder den Kindergarten oder die Schule besuchen, mit der Teilnahme am Sportunterricht sollte allerdings etwas länger gewartet werden.
